Köstlichkeiten Kuchen und Torten

Kärntner Reindling

13. März 2016

Wer schon einmal in Kärnten war, kennt ihn bestimmt, den Reindling. Ein mit Zucker, Zimt, Nüssen und Rosinen gefüllter Germteig (Hefeteig). Typisch für den Reindling ist die Guglhupfform. Man kann ihn aber auch einfach längs einrollen und auf einem Backblech backen. In Kärnten wird der Reindling zur Osterjause gegessen. Ja richtig gehört – schmeckt aber nur Ostern!! Jaja so sind wir Kärntner eben…
Das Rezept habe ich auf meinem alten Blog schon einmal mit euch geteilt, aber es mussten ein paar neue Fotos her  😉

Zutaten:
(Zeitaufwand, ca. 1 1/2h mit Gehenlassen)

für den Germteig

2 EL warmes Wasser
1 Würfel Germ
(oder 1 Pkg. Trockgengerm)
80 g Zucker
1 Ei
1 TL Salz
500 g Mehl
200 ml Milch
80 g weiche Butter

für die Füllung

flüssige Butter zum Bestreichen
Zucker
Zimt
Rosinen
(in Rum getränkt)
Walnüsse
(ganz oder gehackt)

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Den Würfel Germ im Wasser auflösen. Mehl mit Salz und Zucker vermischen. Butter und Milch in einem Kochtopf erwärmen (bis sie flüssig ist) und mit den restlichen Zutaten gut vermengen. Unter die Mehlmischung geben und verkneten bis ein glatter Teig entsteht (viele machen´s per Hand mit einem Holzkochlöffel! – das heißt dann “abschlagen”). Den Germteig an einem ruhigen, warmen Ort zugedeckt für ca. 30 Minuten ruhen lassen (bis er “aufgegangen” ist). Und die Zeit müsst ihr euren Teig unbedingt geben – das schmeckt man später!

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Den Germteig gleichmäßig, rechteckig ausrollen und mit flüssiger Butter bestreichen. Anschließend mit Zimt, Zucker, Rosinen und Nüssen bestreuen und der Länge nach eng einrollen. In eine eingefettete Guglhupfform geben (oder eben am Backblech) und bei 180 Grad Heißluft
ca. 50 Minuten lang backen. Ich habe den Reindling an dieser Stelle, also in der Form, nochmals für ca. 10 Minuten „gehen lassen“.Eventuell davor, oder manche machen´s auch nach dem Backen, nochmals mit flüssiger Butter bestreichen.

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Wirklich ein sehr guter „Kuchen“, den ihr unbedingt ausprobieren solltet! Auf alle Fälle Ganzjahresgeeignet und er lässt sich auch gut einfrieren.

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1 Comment

  • Winterreindling – Katrininthekitchen 18. November 2022 at 10:51

    […] beliebt. Was in meinen Reindling rein muss ist neben viel Zimt und Zucker natürlich Rosinen. Hier hab ich euch nochmal das Grundrezept verlinkt. Dieser unterscheidet sich nur ganz wenig vom […]

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